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Honda WorldSBK & WorldSSP Teams nach privatem Lausitzring-Test zuversichtlich

Thursday, 18 August 2016 18:17 GMT

Das Honda WorldSBK Team hat erfolgreich zwei Tage am Lausitzring in Deutschland getestet.

Das World Superbike Duo aus Nicky Hayden und Michael van der Mark, sowie Supersport-Teamkollege Patrick Jacobsen waren mit ihrem niederländischen Team in Deutschland unterwegs, um sich auf das Rennen hier vorzubereiten, welches vom 16. – 18. September stattfinden wird.

Van der Mark kannte die Strecke, Hayden war noch nie zuvor am Lausitzring unterwegs gewesen und musste die 4,255 Kilometer lange Strecke von Null lernen. Erst dann konnte er sich dem Setup widmen. Van der Mark kennt die Strecke aus der deutschen 125ccm-Meisterschaft, musste sich aber nun auf die Power der 1000ccm Honda CBR1000RR Fireblade SP gewöhnen.

Insgesamt acht Stunden Streckenzeit standen den Superbike-Piloten an beiden Tagen zur Verfügung, sodass beide jeweils über 190 Runden fahren konnten.

Jacobsen war wieder mit seiner Honda CBR600RR Maschine unterwegs, nachdem auch er an den 8 Stunden von Suzuka teilgenommen hatte. Der derzeitige Dritte der WorldSSP arbeitete mit seiner Crew auf die wichtige, letzte Phase der WM-Saison 2016 hin.

Nicky Hayden: „Es waren ein paar gute Tage hier am Lausitzring. Heute haben wir weiter gute Fortschritte gemacht, auch wenn es am zweiten Tag etwas schwieriger war, sich zu verbessern. Wir sind heute in ein paar Mauern geschlagen [beim Setup], aber insgesamt konnte ich ein paar gute Schritte vorwärts machen. Das Team hat richtig hart gearbeitet und ich bin dankbar, dass ich in der Sommerpause für diesen Test hier her kommen konnte. Diese zwei Tage haben wir gebraucht, gerade auf einer Strecke, wo wir noch nie gefahren sind. Es hat mich ein paar Runden gekostet, mich wieder auf diese Version der Fireblade zu gewöhnen, nachdem ich das Endurance-Bike gefahren war, aber jetzt sind wir bereit. Natürlich wissen wir nicht, wo wir stehen, bis wir hier das Rennwochenende haben, aber ich bin mir sicher, dass wir das dann schnell herausfinden werden. Ich freue mich jetzt auf das Rennen in Deutschland.“

Michael van der Mark: „Der Test war für uns richtig gut und nützlich, denn es ist lange her, dass ich hier war – ich glaube 2010. Wir sind viele Runden gefahren, alleine heute 119. Aber wir konnten gut Infos sammeln. Wir haben heute einiges probiert, was ziemlich gut funktioniert hat und am Ende konnten wir unser Motorrad richtig verbessern. Ich bin wirklich froh, denn wir waren nicht nur schnell, sondern auch sehr konstant auf dem Longrun. Natürlich ist noch Raum für Verbesserungen, aber wir haben eine gute Basis, mit der wir anfangen können. Ich kann den Deutschland-Lauf kaum mehr erwarten.“

Patrick Jacobsen: „Der Test ist richtig gut gelaufen. Wir konnten neue Dinge probieren und sind in allen Sessions besser geworden. Nach unsere Leistung vom letzten Tag glaube ich, dass wir ein gutes Setup für das Rennen hier haben. Jetzt kann ich es nicht mehr erwarten, hier wieder zu fahren und ein starkes Ergebnis zu holen. Die Strecke ist ok und für Europa unüblich, sie erinnert mich mehr an eine amerikanische Indycar-Strecke! Sie ist ein bisschen wellig, aber ich weiß jetzt wo, das wird daher kein großes Problem werden!“